Hintergrundinformationen zu Wolfsburg
Hintergrundinformationen zu Wolfsburg
rot = über 1.000 WE , orange = unter 1.000 WE
Karte verändert nach: © OpenStreetMap-Mitwirkende gemäß CC BY-SA lizenziert, https://www.openstreetmap.org/copyright
Die Stadt Wolfsburg ist die zweite große Planstadt aus der Zeit des Nationalsozialismus, war jedoch 1945 nicht annähernd so weit entwickelt und gebaut, wie das knapp 45 km weiter südwestlich gelegene Salzgitter.
Geplant als „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“ und nach Kriegsende umbenannt in "Wolfsburg", wurde Wolfsburg ab 1938 am industriell, transport sowie strategisch günstig gelegenen Mittellandkanal gebaut.
Das VW-Werk liegt nördlich des Mittellandkanals, die eigentliche Stadt schließt sich südlich an. Die gekippte Hauptachse (oder Magistrale) wurde im 45°-Winkel zum Kanal bzw. dem Schloss zulaufend gebaut und spiegelt sich heute in der Fußängerzone (Porschestraße [1]) wieder. Nach Westen (Stadtmitte [1 links], Wellekamp [2], Klieversberg [3]) und Osten (Schillerteich [4], Steimker Berg [5]) schließen sich die ersten Wohngebiete der Planstadt an. Ziel war Wohnraum für gut 35.000 Einwohner.
Nach 1945 wurden geplant und letztendlich errichtet (Generalbauplan: 65.000 Einwohner):
- Köhlerberg (1950-1953) [6]
- Hohenstein / Wellekamp (1953-1954) [7]
- Wohltberg (1952-1955) [8]
- Hageberg (1951-1955) [9]
- Hellwinkel (1956-1959) [10]
- Eichelkamp (1956-1962) [11]
- Laagberg (1958-1972) [12]
- Rabenberg (1958-1960) [13]
- Tiergartenbreite (1956-1963) [14]
- Teichbreite (1959-1963) [15]
- Detmerode (1961-1969) [16]
- Westhagen (1966-1975) [17]
- Kreuzheide (1966-1975) [18]
Bevor die Stadt Fallersleben eingemeindet worden ist, entstand dort die Siedlung Fallersleben-Ost [19].